Warum Frugalismus nicht gleich Frugalismus ist
Hast du schon einmal vom Begriff Frugalismus gehört?
Die, die davon gehört haben, haben gleich ein Bild vor Augen. Wir haben selbst schon einige Blogs von Frugalisten gelesen, sowie YouTube Videos durchgeklickt, Reportagen angesehen. Tatsächlich gibt es hier (wie wir eben von den verschiedenen Blogs, Videos etc. gesehen haben) viele verschiedene Arten und Ansichten.
Wir haben eine Reportage über einen Frugalisten gesehen, welcher seine Wohnung bunt zusammengewürfelt eingerichtet hat, dabei hat er einiges kostenlos ergattern können, sich nur von Nudeln und Reis (vielleicht übertreibe ich hier, aber er hat wirklich nur das Minimum eingekauft) ernährt und Zeit mit Freunden verbringt er nur Zuhause.
Jeder eingesparte Cent wird erfasst und gewinnbringend investiert.
Das mit dem gewinnbringend investieren scheint die einzige, hundert Prozent übereinstimmende Eigenschaft von Frugalisten zu sein.
Noch einmal zur Erinnerung: Wir bezeichnen uns selbst nicht als Frugalisten, alles, worüber wir hier berichten, stammt aus Blogs, Videos und Reportagen, in welchen Frugalisten von ihrem Leben berichten.
Die meisten Frugalisten reden davon, früher in Rente gehen zu wollen. Einer von ihnen ist mir besonders aufgefallen, und das äußerst positiv. Frugalisten, wie der aus dem Beispiel oben haben uns eingeschüchtert. Wir haben uns gedacht 'Früh in Rente gehen, wär schon geil, aber sollen wir unsere jungen Jahre wirklich mit so viel Verzicht verbringen? Ist es uns das wert?'
Positiv fand ich den Frugalisten Florian Wagner, Gründer von Geldschnurrbart und Autor des Buches 'Rente mit 40*'. Er spricht davon, dass das Ziel eines Frugalisten der ist, ein bestmögliches Leben zu haben, mit maximaler Zufriedenheit und Glück. Beziehungsweise dieses zu erschaffen.
Auch wenn wir uns selbst nicht als Frugalisten bezeichnen, kann ich sagen, dass wir viel von ihm und anderen frugal lebenden Bloggern mitgenommen haben. Was wir definitiv gelernt haben ist:
- Unsere Ausgaben zu kennen
Hier kann man alle seine Zahlen eingeben, er zeigt dir auch, wie man das alles in nur zwanzig Minuten im Monat aktuell halten kann.
Egal auf welche Art und Weise du es handhabst, du musst deine Ausgaben kennen.
- Unnötige Ausgaben zu eliminieren
- Bewusst zu konsumieren
Was ich sagen will ist also, unser Verhalten gegenüber Dingen hat sich verändert. Irgendwo kommt das auch von den vielen Umzügen und Saisonarbeit, es macht keinen Spaß viel zu besitzen, wenn man es zig Mal übersiedeln muss.
- Das Geld anzulegen/zu investieren
Die bittere Wahrheit ist, man kann sein Geld so viel man will irgendwo einsparen, aber wenn man es am Bankkonto versauern lässt, wird es irgendwann von der Inflation gefressen. Bevor das passiert, sollte man es doch lieber ausgeben. Oder man investiert es in Sparmöglichkeiten, die mehr Rendite bringen als die Inflation hoch ist. Aber bevor man damit startet, sollte man sich überlegen, noch ein Sparkonto anzulegen, auf welchem man einen Notfallbetrag für unvorhergesehen Kosten, wie kaputte Waschmaschine, KFZ-Schaden oder vielleicht sogar Jobverlust anlegt. Das Minimum für mich alleine liegt hier bei mindestens 3 Gehältern, oder meine gesamten Ausgaben x 5. So kann ich mir sicher sein, eine Weile über die Runden zu kommen, sollte etwas unvorhergesehenes passieren.
Dann sollte man über seine Ziele nachdenken. Langfristig, kurzfristig, mittelfristig, und sich danach einen Sparplan überlegen. Es gibt risikoreichere und risikoärmere Investitionsmöglichkeiten. Dafür haben wir eine Freundin und Vermögensberaterin, die uns bisher immer sehr gut beraten und unterstützt hat. Mit ihr haben wir Pläne für lang- und mittelfristige Ziele ausgearbeitet. Da wir nun über kurzfristigere Investitionen nachdenken, recherchieren wir aktuell selbst. Ihre Aufgabe ist es, ihre Kunden so sicher wie möglich an ihr Ziel zu bringen, auch wenn jede Investition immer ein gewisses Risiko birgt, sobald es Rendite bringt.
Dennoch unterstützt Katharina uns auch hier als Freundin und hilft uns im Begriffedschungel der Investitionen durchzukommen. Es ist immer toll, wenn man jemanden hat, mit dem man sich über die Themen Investitionen austauschen kann.
Wenn du Interesse an einem kostenlosen Erstgespräch mit ihr hast, schicke uns gerne eine E-Mail an reise.finanziellefreiheit@gmail.com
- Einnahmen zu erhöhen
Man muss nur kreativ werden. Als wir in unserem Beitrag über unser Mindset sprachen, haben wir schon angeschnitten, dass wir unseren Kopf trainieren müssen.
Wir haben uns selbst gesagt, wir versuchen es mit Affiliate-Marketing und E-Mail-Marketing*. Warum auch nicht anderen Produkte empfehlen, die uns selbst weiter gebracht haben?
Zudem schreibe ich gerade mein zweites Buch. Die Einnahmen sind nicht hoch, mit meinem ersten Buch habe ich ganze 27 € verdient, aber ich hatte Freude daran und letztendlich ist trotzdem noch etwas reingekommen und hat nebenbei anderen eine Freude beim Lesen bereitet. Über die Plattform Story.one hat man ganz einfach die Möglichkeit, sein eigenes Buch drucken zu lassen und zu veröffentlichen.
Unser persönlicher nächster Schritt ist es also, unser Sparkonto auf den Mindestbetrag aufzufüllen, unser Einkommen zu steigern und dieses Geld gewinnbringen zu investieren.
Im Beitrag 'Unsere 7 Tipps, um ohne Verzicht Geld zu sparen' kriegst du einen genaueren Einblick, in welchen Bereichen wir sparen, und wo nicht. Eines kann ich schon einmal verraten, es ist kein Ziegelstein im Spülkasten unserer Toilette ;)
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