Unsere 7 Tipps, um ohne Verzicht Geld zu sparen!

Über die letzten Jahre habe ich immer wieder nach Sparmöglichkeiten gesucht. 


101 Spartipps, Spartipps die du noch nicht kanntest, die verrücktesten Spartipps waren nur wenige Titel, die ich mir durchgelesen habe.

Doch ich habe schnell festgestellt, dass viele nicht auf meine Lebenssituation passten. 
Zum Beispiel in eine günstigere Wohnung ziehen. Ich hatte keine, da ich mit Michael auf Saisonarbeit war und wir eine Unterkunft gestellt bekamen. Wocheneinkäufe statt Spontankäufe. Irrelevant, da wir verpflegt wurden.
Aber die Lebenssituation kann sich ja ändern. Wie wir jetzt schon sparen, und worauf wir in Zukunft achten werden haben wir dir hier zusammengefasst:


1. Günstige Wohnung



Aktuell bezahlen wir 495 € brutto exklusive Betriebskosten und Strom. Unser Plan für die Zukunft ist (falls wir wieder umziehen sollten), eine Garcionerre zu finden, die maximal 500 € inklusive Betriebskosten kostet. In Österreich aktuell etwas unrealistisch, außer man hat etwas Glück, da in gewissen Gebieten bereits ein WG-Zimmer ab 450 € kostet. Unser Maximum liegt dann bei 700 € inklusive Betriebskosten. Aus den Lockdowns wissen wir, dass wir auf engstem Raum klarkommen, auch so arbeiten und leben wir zusammen, sehen uns also 24/7. Jeder muss für sich entscheiden, ob es umsetzbar für einen ist, oder ob man eine größere Wohnung mit Rückzugsraum braucht, wenn man in einer Beziehung ist.


2. Auto


Als wir uns kennenlernten hatte jeder von uns ein Auto. Es war recht praktisch mit der Saisonarbeit, da wir die Strecke dann nur einmal mit 2 vollen Autos fahren mussten, wenn wir umgezogen sind. Aber jetzt, da wir mehr oder weniger sesshaft geworden sind, steht ein Auto nur blöd herum und wir bezahlen Wartung und Versicherung umsonst. Wir sind immer zusammen unterwegs und brauchen dann auch nur ein Auto. Deshalb wollen wir ein Auto verkaufen und für das zweite die Versicherung reduzieren. Aals Neuwagen hat Michael eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen, welche nach fünf Jahren einfach keinen Sinn mehr macht.
Mit dem verkauften Auto möchte ich mein Notfallkonto aufstocken (ich habe in diesem Beitrag darüber gesprochen) und das Geld, für das ich die Versicherung zahle (aktuell 85 €, obwohl ich in eine bessere Stufe eingestuft worden bin, ist die Rate wegen den Teuerungen gestiegen), in einen Fonds einzahlen. Denn ich bin diese Ausgabe schon gewöhnt, und bevor ich anfange dieses Geld im Alltag einzurechnen, investiere ich es gleich.

3. Wocheneinkauf

Ich weiß, immer die gleiche Leier. Aber es ist wahr. Wer öfter einkaufen geht, neigt zu häufigeren Impulskäufen. Ich bin dabei besonders schlimm, sogar mit Einkaufsliste. Deshalb erinnert mich beim Einkaufen Michael immer daran, mich an die Liste zu halten.
Wir könnten günstiger einkaufen, als wir es jetzt tun, wenn wir zum Beispiel mehr Nudeln essen würden. Allerdings haben wir gesundheitsbedingt unsere Ernährung umgestellt und haben nun einige teurere Lebensmittel auf unserer Einkaufsliste. Wir achten dennoch auf Aktionen, kaufen Waren kurz vorm ablaufen ein und schonen so etwas unsere Geldbörse.
Zudem haben wir unseren vorhandenen Platz genutzt, um einige Kräuter, Gurken und Zucchinis anzupflanzen.
Die richtigen Lebensmittel sind uns wichtig, wegen dem nächsten Punkt.



4. Gesundheit



Ich sage nicht, dass man bei der Gesundheit sparen sollte, im Gegenteil. Aber man kann sparen, wenn man vorbeugt. Mit der richtigen Ernährung kann man Krankheiten vorbeugen und chronische Krankheiten lindern. Mein Konsum an Schmerzmitteln zum Beispiel ging drastisch zurück, als ich mit der Ernährungsumstellung meine Migräneanfälle deutlich reduzieren konnte. Ausfälle sind seltener und somit kann ich arbeiten, sei es in unserer Gastronomie oder hier oder sonst wo.
Zudem kann man Kosten, welche nicht von der Krankenkasse übernommen werden ebenfalls reduzieren.
Und nur wer wirklich fit und vital ist, kann mehr leisten, egal ob in seinem Beruf oder bei Dingen, die man gerne macht.


5. Strom


Stromanbieter vergleichen lohnt sich. Man sollte aber auch Boni von den Anbietern berücksichtigen. Wir haben nicht gewechselt, weil beim alten Anbieter ein Treuerabatt zur Tür hereinflatterte, mit welchem der Strom schlagartig bei diesem Anbieter am günstigsten für uns war.
Wir achten auch darauf, immer das Licht auszuschalten und schauen bei Geräteneuanschaffungen auf den Stromverbrauch. Geräte, welche nicht genutzt werden, werden ausgesteckt und nur bei Bedarf wieder angesteckt. So konnten wir die Stromrate, welche bei unseren Vorgängern in einem 2 Personen Haushalt auf 140 € geschätzt war, auf 96 € reduzieren, und das obwohl wir zu dritt im Haushalt sind.


6. Freizeit


Aktuell gehen wir nicht oft auswärts essen. Das war immer unser Luxus, bei dem wir nie gespart haben. Es war unsere gemeinsame Zeit, wir haben es auch genossen, auf der anderen Seite zu sitzen. Wir lieben die Gastronomie eben. Als Gast und als Gastgeber. Wir haben das reduzieren müssen, von einmal in der Woche auf einmal im Monat. Eines ist klar: sobald es bergauf geht, werden wir uns diesen Luxus wieder gönnen. Dabei schauen wir auch nicht auf Preise, sondern darauf, was unser Herz begehrt. Und das ist völlig in Ordnung. Man muss sich bewusst werden, was einem wichtig ist. Dafür geben wir nicht viel Geld für neue Kleidung aus, außer wir benötigen sie, weil etwas altes kaputt ist. Wir überlegen uns jeden noch so kleinen Kauf gut, stellen uns die Frage, brauchen wir das wirklich, und wenn ja, haben wir etwas Vergleichbares bereits Zuhause oder können wir es vielleicht sogar ausborgen, wenn wir es nur einmal brauchen.
Ich sage immer, es ist bewusstes konsumieren.
Zum Beispiel würde ich liebend gerne ins Fitnessstudio gehen, doch von früher weiß ich, dass ich phasenweise regelmäßig hingehe, und dann wieder nicht. Wenn ich also Lust auf Sport habe, mache ich das einfach auf der Matte, mit Hanteln, welche Michael in unsere Beziehung mitgebracht hat. Meine Ergebnisse sind so auch sehenswert, und wenn es uns finanziell und zeitlich besser geht, kann ich mich immer noch dazu entscheiden, ein Fitnessstudio zu besuchen. Das Problem sind einfach nur die Abos. Wenn man monatlich zahlen kann, um nur Monate zu buchen, würde ich es vielleicht schon besuchen. Doch nur die wenigsten bieten das an, und dann zu sehr hohen Preisen.
Michael möchte sich zum Beispiel seit einem Jahr eine Uhr kaufen, weil seine vom Dampf in der Küche beschlagen ist. Aber anstatt, wie früher einfach eine zu kaufen, lässt er sich Zeit, bis er eine findet, an der er wirklich nichts zum Aussetzen hat, dafür ist er bereit auch etwas mehr zu zahlen, aber dann ist er 100 % zufrieden mit dem Kauf.
Ich glaube, du verstehst worauf ich hinaus will?


7. Alkohol/Zigaretten


Wir sind beide Raucher. Aufhören hat einfach nie so ganz geklappt. Allerdings gibt es Alternativen. Wir sind auf losen Tabak umgestiegen und drehen unsere Zigaretten selbst. So steigen etwas billiger aus und rauchen insgesamt auch weniger als vorher.
Michael trinkt nur wenig Alkohol, ich aktuell gar keinen. Auch hier kann man viel einsparen, was nicht heißt, dass man sich nicht hin und wieder ein gutes Glas für den Genuss gönnen kann.
Wie du siehst geht es bei uns nicht wirklich darauf, auf Dinge, wie auswärts essen, ein Coffee to go oder Luxusartikel zu verzichten. Viel mehr geht es darum, sich damit auseinander zu setzten und sich bewusst zu werden, was einem wichtig ist und was man wirklich braucht. Was macht mir Freude? Was tut mir gut? Was brauche ich? Was wird nicht häufig benutzt oder wird schlecht?
Das alles hat sich mit unserem Mindset entwickelt. In diesem Beitrag sprechen wir über Mindset, falls du es verpasst hast: 

Wie Mindset eine Situation komplett ändern kann




Also noch einmal zusammengefasst:
Setzte Prioritäten. Filtere, was dir wichtig ist und konsumiere bewusst. Wenn du dir etwas gönnst, dann genieße es in vollen Zügen. Wir haben gelernt, dass wir so viel weniger brauchen als wir früher einmal annahmen.
Also dann, wir bestellen uns heute Abend Pasta bei unserem Lieblingsitaliener und werden uns den Tisch schön dekorieren und gemeinsam die Zeit genießen, in der keiner von uns kochen muss.

Mahlzeit!

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